Kultur Tweetup im Linden-Museum Stuttgart
Am 29. Oktober 2013 lud das Linden-Museum in Stuttgart zu einem Kultur Tweetup (#kultup) in die neue Ausstellung „INKA – Könige der Anden“ ein. Ein Angebot, welches ich als Kulturinteressierte und leidenschaftliche Twitterin gerne annahm.
Um es vorwegzunehmen: Eine Ausstellung, welche sich wirklich lohnt anzuschauen!
Sie läuft noch bis zum 16. März 2014.
Bereits im Vorfeld des eigentlichen Events wurden täglich Tweets mit wichtigen Informationen zum größten indigenen Reich, das es je auf amerikanischem Boden gab, verschickt. Ich hatte Bilder von Opferschalen und Bekleidungsstücken gesehen, über den Goldschmuck und Räuchergefäße gelesen, Kontenschnüre gezählt sowie einen Videotrailer zur Ausstellungsvorbereitung auf Youtube angeschaut.
Wir trafen uns schließlich gegen 19 Uhr im Eingangsbereich des Museums. Insgesamt waren es um die 15 Smartphone Besitzer, welche von Kuratorin Dr. Doris Kurella ca. 1,5 Stunden durch die faszinierende Welt der Inkas geführt wurden und ihre Eindrücke in 140 Zeichen mit dem Hashtag #kultup versehen in die digitale Welt hinausschickten.
Aber lassen wir an dieser Stelle die Tweets sprechen:
Gleich startet im @Lindenmuseum die große INKA #KultUp Kuratorenführung! LIVE dabei sein… http://t.co/atPCiCgzXA Fragen stellen! @KultUp 2/01 Follow a Museum (@followamuseum) 29. Oktober 2013
260 Ausstellungsobjekte in der Schau #kultup
— Ulrike Schmid (@UlrikeSchmid) 29. Oktober 2013
Ohne Ohrpflöcke hatten die Inka lange Ohren und waren deshalb als Langohren bekannt!
#kultup pic.twitter.com/FXaUAJJi0Q
— Lisa Lietz (@LisellaLi) 29. Oktober 2013
Die Inka (Bedeutung: Herrscher) etablierten den Sonnenkult als Staatsreligion in Cusco.
#kultup pic.twitter.com/hKw1ut5xNN
— Stuttgart Tourismus (@enjoy_stuttgart) 29. Oktober 2013
INKA Herrscher haben noch als Mumie bei ihren Familien gewohnt und mussten weiter versorgt werden! Na prima!
#kultup pic.twitter.com/3UAUnuO109
— Andrea Welz (@kunstundreisen) 29. Oktober 2013
Inka haben nix vererbt: neuer Herrscher, neue Eroberungen #kultup
— Linden-Museum (@LindenMuseum) 29. Oktober 2013
@lisellali und @jopfeffer schlüpfen heute mal in die Inka-Rolle. Es ist schon ihr zweiter #KultUp #inka2013 pic.twitter.com/fs1bdiGuEL
— StN_News (@StN_News) 29. Oktober 2013
Praktische tipps gibt es auf dem #kultup auch – wenn das Lama die Ohren anlegt, besser in Deckung gehen, dann spuckt es gleich wasser 😉
— Hubert Mayer (@HubertMayer) 29. Oktober 2013
Knotenschnüre – Vorläufer der Computer … Keine Chance für die NSA … #kultup #inka2013 pic.twitter.com/EOz4J3OZdm
— Kultureller Z. (@Kultureller) 29. Oktober 2013
Es gab keine Saiteninstrumente bei den #Inka #kultup
— Johannes Pfeffer (@jopfeffer) 29. Oktober 2013
Hier nun der kleine Bericht zum #KultUp eben gerade im @LindenMuseum http://t.co/7HkenLjM5Y #inka2013
— StN_News (@StN_News) 29. Oktober 2013
Danke euch allen, die gestern 650 Tweets beim #inka2013 #kultup versandt haben! Super war’s! @enjoy_stuttgart pic.twitter.com/vLUtty03Ya
— Linden-Museum (@LindenMuseum) 30. Oktober 2013
Nach dieser Führung rotierte es im Kopf von der Herausforderung des Multitasking zwischen zuhören, tippen und interagieren. Daher war es eine wirklich schöne Gelegenheit, sich noch im Anschluss über unsere Erlebnisse in aller Ruhe an der Bar austauschen. Wir kamen sogar noch in den Genuss des landestypischen Pisco sour. Lecker!
Kultup
Birgit Schmidt-Hurtienne und Ulrike Schmid von KultUp, welche ich bereits durch unseren Kultur Tweetup #Minsk am Theater Heilbronn kannte, unterstützen das Linden-Museum bei der Durchführung ihres ersten Tweetups. Sie fassten im Anschluss auf ihrer Website noch einmal die Twitter Bilanz des Abends zusammen:
Außerdem wurde ein storify mit allen Tweets zum Nachlesen angelegt: KultUp (10) im Linden-Museum Stuttgart – INKA – Könige der Anden
Fazit
Ich kann mich nur bedanken, für diesen gut organisierten und wunderbaren Abend! Es war das erste Mal, das ich es ins Linden-Museum nach Stuttgart geschafft habe. Und sehr wahrscheinlich hätte ich es ohne den Kultup und die damit verbundene Initiative des Pressereferenten Martin Otto-Hörbrand bis heute nicht kennengelernt. Ich habe viel Wissen über die Inkas mitnehmen können, mich von der Leidenschaft der Mitarbeiter für ihre Forschung anstecken lassen und mich intensiv mit anderen Personen über das Gehörte und Gesehene ausgetauscht. Ich stimme Andrea Welz zu, wenn sie auf ihrem Blogbeitrag hervor hebt: „Wir Twitterati wurden an diesem Abend im Lindenmuseum freundlicherweise wie “Journalisten” behandelt und durften während dem #kultup in den Ausstellungsräumen ausnahmsweise die wertvollen Exponate aus aller Welt fotografieren. Das macht die Tweets natürlich umso spannender …“.
Für weiterführende Informationen zu Tweetups in Kultureinrichtungen empfehle ich das Buch „ALL YOU TWEET IS LOVE“ von den Kulturkonsorten.
Vielen Dank für den tollen Artikel, liebe Katrin. Es hat uns sehr gefreut, dass du extra angereist bist, um dabei zu sein. Schön, dass der Abend für dich so ein Erlebnis war. So soll’s sein 🙂
Liebe Grüße, Birgit